Thursday, July 31, 2008

Tour de Umgebung

Am 13.07. haben sich ein Teil der deutschen Austauschstudenten und unser Koordinator in Waterloo auf das Rad geschwungen und in der sogenannten "Tour de Umgebung" (wie sich erahnen lässt) die Umgebung von Waterloo erkundet. Insgesamt waren wir ach deutsche und eine französische Studentin, die sich fit genug fühlten, die ca. 40km auf dem Rad zu bewältigen. Zur studentenunfreundlichen Zeit für einen Sonntagmorgen haben wir uns um 9 Uhr (!!) morgens getroffen. Früh morgen hat es zwar noch geregnet, aber es sollte schon bald aufklaren und es wurde zu einem perfekter Radfahrwetter - nicht zu heiß aber Sonne pur. Der Grund für das frühe Starten waren natürlich nicht nur die angenehmen Temperaturen am Morgen, sondern da Sonntag war hofften wir einige der in der Region ansässigen Mennoniten auf dem Weg in ihre Kirche zu beobachten.
Diese Glaubensrichtung ist den Amish People zuzuordnen, die komplett auf moderne Technik verzichten, um so im Einklang mit der Natur und näher an Gott zu leben. Durch die "Einfachheit" ihres Lebens können sie sich so auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Viele von ihnen bewirtschaften Farmen in der Region und leben dort mit ihren Kindern und Eltern, also 3 Generationen. Das auffälligste Erkennungmerkmal ist die altertümliche Kleidung - schlicht, Frauen tragen lange Röcke und Kopftücher und es erinnert an Fotos aus dem 19. Jahrhundert. Am Sonntag sieht man viele wie gesagt auf dem Weg zur Kirche, und da sie auch auf Autos verzichten, sind sie mit "Horse and Buggy" unterwegs. Viele von ihnen sprechen auch deutsch, da sie wegen ihrer Glaubensrichtung in der Geschichte oft fliehen mussten und ihren Ursprung in Österreich haben. Sowas sieht man also nur hier und ist schon interessant zu beobachten.
Gegen Mittag waren wir nach einem erfrischenden Eis in St. Jacobs wieder zu Hause angekommen und mussten dann leider wieder "back to work".

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Monday, July 21, 2008

Camping-Trip

Vom 3. bis 6. Juli nahmen wir (3 Braunschweiger, 1 Mannheimerin, 1 Französin und 1 Kanadierin) für ein paar Tage eine Auszeit vom Unialltag und entflohen in die seenreiche Region zwischen Georgian Bay und Muskoka. Genauergesagt war unser Ziel der von Waterloo etwa 3 Autostunden entfernte Oastler Lake Provincial Park, in dem wir uns einen Campingplatz reserviert hatten. Mit Minvan, 2 Zelten, Isomatten, Schlafsäcken etc. bewaffnet machten wir uns am Donnerstag nahcmittag auf den Weg und erreichten gegen Spätmnachmittag unser Ziel. Nun hieß erstmal, das große 6-Mann-Zelt aufzubauen, was gar nicht so einfach war. Aber mit drei zukünftigen Ingenieuren an Bord schafften wir es scließlich noch vor Einbruch der Dunkelheit unser Dach überm Kopf aufzubauen. Danach belohnten wir uns mit (ganz amerikanisch) Burgern und Marshmallows vom Grill. Am nächsten Tag war erstmal "chillen" angesagt. Das ganze Wochenende über zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und so einige Spezialisten (naja okay Malte und ich) habe keine Lektion vom Kubaurlaub gelernt und sich prompt verbrannt. Am Samstag entzogen wir uns dann der heißen Sonne einwenig und starteten das Aktiv-Programm. Mit dem Auto fuhren wir zum benachbarten Killbear Provincial Park und gingen dort zwei Trails ab. Von dort aus hatte man einen herrlichen Blick auf die Georgian Bay, was bei dem Wetter natürlich nicht verkehrt war. Am Abend hieß es dann wieder den Grill anzuschmeißen, diesmal aber mit ein wenig "edleren" Zutaten wie Chicken Wings, deutschen Würsten und gebratenem Gemüse. Am Sonntagmorgen haben wir dann zunächst unsere Zelte wieder abgebrochen und haben uns anschließen zwei Kanus gemietet, um für ein paar Stunden auf dem Oastler Lake umherzupaddeln. Gegen Abend haben wir uns dann nach einem sehr lustigen und erholsamen Wochenende wieder auf den Rückweg nach Waterloo gemacht.

Hier sind die Fotos!