Tuesday, September 30, 2008

The last days in Vancouver

Während der letzten Tage in Vancouver ist an sich nicht mehr allzu viel spannendes passiert. Am Donnerstag vor meiner Abreise sind wir noch nach Squamish gefahren, wo wir auf zwei hohe Bergspitzen kraxeln wollten. Nach den etwa 700 Höhenmetern sollte man einen guten Blick über die vorgelagerte Landschaft haben. Außerdem fließt in Squamish ein relati großer Fluss in den Pazifik und an der Stelle wo sich das Süßwasser mit dem Salzwasser mischt sieht man eine richtige Linie im Wasser. Auf der einen Bergspitze fanden wir lustige Chipmunks vor, die sich mit Nüssen füttern ließen. Es ging teilweise ganz schön steil bergauf, daher waren unterwegs auch Ketten und Leitern zum hochklettern angebracht.

Die folgenden beiden Tage verbrachten wir nochmal in der Stadt, bevor am Sonntag nach drei Wochen im Westen Kanadas mein Rückflug nach good ol' Germany starten sollte.

Nun bin ich also schon wieder seit genau einer Woche in Braunschweig, allerdings davon (wie zuvor geschrieben) 4 Tage in München bei der weltbekannten Wiesn. Nun geht also der Ernst des Lebens wieder richtig los, derzeit habe ich onch viel damit zu tun meine Wohung wieder einzurichten und meine Noten anerkennen zu lassen.

FOTOS FOLGEN MORGEN, VERSPROCHEN...

Thursday, September 25, 2008

Back in Germany

Hallo liebe Leute,

wie vielleicht einige von euch schon wissen bin ich seit Montag zurück im guten alten Deutschland. Die ersten Tage waren natürlich super aufregend, daher bin ich auch gar nicht dazu gekommen hier mal einen Eintrag zu schreiben. Nun geht es schon gleich weiter zum Oktoberfest, wo wir am Samstag ein Wiedertreffen mit einigen Deutschen und Franzosen haben die in Waterloo waren. Am Sonntag komme ich dann wieder zurück nach Braunschweig und dann werde ich mir nochmal die Zeit nehmen, die letzten Tage unseres Urlaubes in Westkanada aufzubereiten und endlich mal die zahlreichen Fotos hochzuladen. Bis dahin müst ihr euch leider noch gedulden, aber dann kommt ein großes Update, versprochen ;-)

Sunday, September 21, 2008

Rückflug

Heute ist es also soweit, in etwa 6 Stunden werde ich meinen Rückflug nach Deutschland antreten. Ankunft ist dann nach ca. 10 Stunden Flug am Montagabend. Ich freue mich schon euch alle bald wiederzusehen, zurück in Deutschland werde ich dann noch die restlichen Fotos vom Trip durch Kanadas Westen hochladen. Bis bald

Thursday, September 18, 2008

Im Westen viel Neues

So, genau eine Woche ist es nun her seitdem es hier einen neuen Eintrag gab. Wie die Zeit nur verfliegt... Es ist natürlich viel passiert und wir haben viel gesehen, daher werd ich die Erlebnisse wie gewohnt chronologisch aufarbeiten.

Am Mittwoch, den 10.9. sind wir also nochmal den Icefields Parkway zur Hälfte abgefahren. Diesmal sollten wir mehr Glück mit dem Wetter haben und gegen fürhen Mittag hatten wir allerbesten Sonnenschein. Da war es gleich scon viel beeindruckender die Straße abzufahren, die einen tatsächlich nach jeder Kurve zum staunen bringt. Die Berge gehen links und rechts fast senkrecht gen Himmel und immer wieder fährt man an einem türkisen Gletschersee vorbei. Highlight war wohl die Aussicht vom Bows Summit auf den Lake Peyto. Dieser Gletschersee mit der Bergkulisse war einfach atemberaubend. Der Weg dorthin war auch ganz lustig, und zwar lag auf den Bäumen noch relativ viel Schnee... Weiter ging es dann zum Columbia Icefield, was die größte Eisfläche südlich der Arktis ist. Den Ausläufer des Athabasa-Gletschers kann man zu Fuß erreichen und bis an die Kante herantreten. Nach der Tour sind wir wieder nach Lake Louise zurückgekehrt und sind am späten Nachmittag noch zu 2 weiteren Seen gefahren. Der Lake Louise liegt oberhalb des gleichnamigen Dorfes und ist ebenfalls kitschig türkis und von hohen Bergen umgeben. Das schöne Bild zerstört leider ein wenig das riesige Fairmont Hotel direkt am See und die vielen Touris zahlreicher Bustouren. Wir sind dort noch den Fairview Lookout Trail gelaufen, von wo aus man eine ganz nette Aussicht auf den See und das nicht zu übersehende Hotel hatte. Von dort aus sind wir weiter zum Moraine Lake gefahren, der ebens sehr schön gelegen ist, aber auch ein wenig überlaufen ist.

Am folgenden Tag sind wir morgens nochmal zum Lake Louise gefahren, da am Tag zuvor die Sonne ein wenig schlecht stand und wir nochmal schönere Fotos machen wollten. Ich weiß, ein wenig bescheuert... Danach sind wir den Bows Valley Parkway abgefahren und haben an einigen Lookouts Halt gemacht. Am Ende sind wir in Banff angekommen, was viellecht einige schonmal als Skiort gehört haben. Der Ort an sich ist ganz nett, aber sehr touristisch und aus dem Boden gestampft. Hier hatte uns nicht mehr viel gehalten, daher hatten wir uns entschieden uns schon auf den Weg in Richtung Vancouver zu machen, da das von Banff aus schon ne ganze Ecke war und wir nicht die ganze Tour an einem Tag machen wollten. Zudem wollten wir dann in Vancouver das Auto abgeben und ein neues holen, da wir dann gleich weiter nach Seattle wollten. Nach ca. 3 Stunden Fahrt sind in Revelstoke in einem halbwegs vernünftigen Camping-Platz gelandet, der zumindest warme Duschen hatte.

Freitag, den 12.9. sind wir dann also weiter nach Vancouver gefahren und haben dort um 16 Uhr das Auto getauscht. Nachdem wir unser Gepäck umgeladen haben sind wir dann auch gleich weiter nach Seattle gerauscht. Wir mussten uns mal wieder die schönen Touri-Visa holen, zum Glück hat das diesmal nicht allzu lange gedauert. Insgesamt mussten wir trotzdem bestimmt anderthalb Stunden an der Grenze warten. Be Einbruch der Dunkelheit haben wir uns ca 50km vor Seattle ein Motel gesucht, von wo aus wir dann am nächsten Tag nach Seattle reinfahren wollten.

Am Samstagmorgen sind wir nach downtown Seattle gefahren und haben zunächst die Touri-Info angesteuert, da die einzigen beiden Hostels in Seattle scon ausgebucht waren und wir per Internet kein Zimmer erringen konnten. Daher hatten wir also für die Nacht noch keine Bleibe und vertrauten uns den netten Damen der Info an. Diese vermittelten uns an das Panama Hotel, das für ein Hotel in einer Großstadt relativ erschwinglich war. Allerdings war es im Stil der Vorkriegszeit gehalten, so war auch das Zimmer ausgestattet. Aber wenigstens war es mal etwas anderes und trotzdem sauber. Nachdem wir eingecheckt hatten sind wir erstmal einfach nur durch die Stadt gelatscht und haben festgestellt, das Seattle eigentlich nicht viel aufregendes zu bieten hat. Es ist ganz nett, aber das war es dann auch schon. Der Pike Place Market ist ganz nett und dort findet man auch den ersten Starbucks von 1912. Die Harbourfront ist ganz schön, aber sobald man ein wenig ins Stadtinnere geht will man dort eigentlich relativ schnell wieder weg. Abends sind wir nach Empfehlug in ein Viertel mit Bars gegangen, allerdings war dieses seeehr alternativ und ein wenimerkwürdig. Daher zogen wir es dan vor uns nicht ins Nachtleben zu stürzen...

Am nächsten Morgen sind wir zunächst zum Seattle Place gefahren, was ein Überbleibsel der Expo in Seattle ist. Hier steht auch das Wahrzeichen der Stadt, die Spaceneedle. Hier kann man sich bestimmt ganz nett amüsieren, muss aber auch für alle Aktivitäten ein nettes Sümchen berappen. Da wir ein wenig eingekauft hatten "mussten" wir uns mindestens 48h in den Staaten aufhalten, ansonsten wäre die Freigrenze an nicht zu verzollenden Waren $50 gewesen, was nicht sonderlich viel ist... Daher haben wir uns noch ein wenig in der Stadt rumgetrieben und sind in eine Outlet Mall auf dem Weg zur Grenze gefahren. Nach fast genau 49 Stunden sind wir dann wieder aus den USA ausgereist und sind zurück nach Vancouver gefahren.

Am ersten Tag in Vancouver haben wir morgens erstmal einfach Wäsche gewaschen und unsere Sachen ein wenig sortiert und in einem Internetcafé gesurft. Nachmittags sind wir einfach in die Innenstadt gelatscht und sind ein bisschen rumgelaufen. Nach 2 Wochen rumreisen wollten wir es einfach mal ein wenig lockerer angehen lassen.

Gestern haben wir einen relativ langen Marsch um den Stanley Park gemacht, der sehr schön gelegen ist. Dort gibt es auch einige Strände, die schnell von Downtown aus zu erreichen sind. Weiter ging es nach Gastown, dem Ursprung der Stadt, wo noch einige "alte" Häuser stehen. An dessen Rande halten sich viele Drogenjunkies und Obdachlose auf, was im Kontrast zu den noblen Geschäften ganz interessant zu beobachten ist, allerdings hatte man schon ein mulmiges Gefühl bei ca. 50-60 solcher Gestalten auf einem Haufen...

Heute habe ich einfach mal ein wenig "gechillt", mit Leuten telefoniert, Mais geschrieben etc. Das nächste große Fotoupdate werde ich wohl erst in Deutschland hochladen, da ich dann auch ein paar von Maltes Fotos hinzufügen kann und ich mir mal Zeit nehmen muss die bislang 1200 Fotos von mir allein auszusortieren...

Wednesday, September 10, 2008

Jasper & Lake Louise

Nach dem recht sportlichen Programm unserer ersten beiden Tage in Jasper gönnten wir uns am dritten Tag eine kleine Ruhepause. Wir haben endlich mal ein bisschen länger geschlafen und haben in unserem Standardcafé gefrühstückt. Aus Erfahrung wussten wir mittlerweile schon, dass das Wetter erst im Verlauf des Tages richtig schön wird, daher ließen wir uns diemal morgens ein wenig mehr Zeit. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Maligne Lake, der etwa 30km von Jasper entfernt ist. Dort angekommen erwartete uns ein aus angeblich 80% Gletscherwasser bestehender See, der von einer imposanten Bergkette umgeben ist. Ein besonders nettes Motiv hat das Bootshaus geboten, von dem wir aus allen möglichen Perspektiven etliche Fotos geschossen haben... Bekanntestes „Feature“ dieses etwa 24km langen Sees ist die „Spirit Island“, die in der Mitte des Sees gelegen ist und nur mit einer Bootstour zu erreichen ist. Manche Hartgesottene verbringen dennoch einen Tag damit, diese Insel mit dem Kanu zu erreichen. Da wir unser Sportprogramm fürs erste aber schon abgelegt haben entschieden wir uns für die faule, aber teurere Variante ($47 für eine 90-minütige Bootstour). Unser Kredo lautete aber „Naja, ist ja Urlaub“ und angeblich soll diese Insel DAS Highlight westlich von Calgary sein. Darüber hinaus schmückt bestimmt jede zweite Postkarte hier diese Insel. Also gut, Ticket gekauft und ab aufs Boot. Die Bootstour an sich war aber schon lohnenswert, so ging es entlang des Sees an beeindruckenden Berglandschaften vorbei. Nach ca. 40 Minuten haben wir die Insel erreicht und wir bekamen 10 Minuten Ausgang um ganz tourimäßig unsere Fotos zu knipsen. Am anleger wurde sogar für die 80.000 bis 100.000 Besucher pro Jahr ein solarbetriebenes Klo MIT Spülung errichtet...für schlappe $250.000!!! Die Insel selbst war wirklich beeindruckend. Hinter der Insel erhebt sich eine riesige Bergekette mit Schneebedeckten Gipfeln. Wir hatten sogar ein wenig Glück, denn genau zu unserer Zeit ließ sich ein wenig die Sonne blicken, das freute natürlich den Hobbyfotografen ;-) Nach den 10 Minuten erklang dann das Horn unseres Boots schon wieder und es hieß wieder das Land zu verlassen. Die Rücktour war eigentlich noch schöner, da man nun die imposanten Berge hinter sich hatte. Am anderen Ufer angekommen war nun auch dort das Wetter ein wenig besser als zuvor und wir verausgabten uns nochmal daran das optimale Foto der Bootshütte zu knipsen... Dani hätte ihre Freude an uns gehabt ;-) Danach machten wir uns aber wieder auf den Rückweg und besorgten uns mal wieder Zubehör zum grillen, denn auch die dritte Nacht in Folge übernachteten wir auf dem Whistler Zeltplatz in Jasper.

Am nächsten Tag (Montag, 8.9.) entschieden wir uns nochmal dazu ein Mountainbike zu mieten. Das Mal zuvor hat einfach so viel Spaß gemacht, sodass wir nicht wiederstehen konnten uns nochmal auf die zweirädrigen Sportgeräte zu schwingen. Diesmal fuhren wir den 45km langen Overlander-Trail, der oberhalb eines Flusses entlang führte, von wo aus man die ganze Zeit über einen super Blick hatte. Zwischendurch schlängelte der Weg sich durch Wiesen und Wälder, wo uns ein Reh und ein paar Schlangen über den Wieg liefen bzw. schlichen... Stellenweise fuhr man an einem steilen Abhang entlang und es ging recht sporltich bergab- und auf. So einige Male mussten auch wir kapitulieren und unsere Räder auf der Schulter nach oben transportieren. Nach den 45km sind wir geschafft in Jasper angekommen, aber immerhin hat sich bislang kein nennenswerter Muskelkater bemerkbar gemacht...

Heute, Dienstag den 9.9, wollten wir nach einer letzten Nacht auf dem Zeltplatz in Jasper den Icefield Parkway bis nach Lake Louise abfahren, der als einer der schönsten „Scenic Drives“ in Nordamerika gilt. Leider fing es aber am frühen Morgen an relativ beständig zu regnen, wodurch auch ein wenig Wasser in unser 30-Dollar-Zelt kam und Isomatte und Schlafsack ein wenig nass machte. Da wir uns einig waren, dass es keinen Sinn machen würde die schöne Tour bei solch schlechtem Wetter zu vergeuden verbrachten wir den Vormittag in unserem Café mit ausgiebigem surfen im Internet. Gegen 15 Uhr wurde es wenigstens ein wenig freundlich und wir traten die ca. 230km lange Tour an. Die ersten Kilometer waren noch sehr schön und wir stoppten bei den Athabasa-Fällen und bei einigen Aussichtspunkten. Nach etwa der ersten Hälfte haben wir das bekannte Columbia Icefield erreicht, wo es allerdings angefangen hat zu schneien! Die Bäume entlang der Straße waren gut mit Schnee bedeckt und die Landschaft ringsrum war mehr oder weniger weiß – und das Anfang September!! Dennoch waren die wolkenverhangenen Berge sehr beeindruckend. Es ist einfach atemberaubend wie steil sich die Berge gen Himmel erstrecken. Nach ca. 3 Stunden hatten wir Lake Louise erreicht, das aus vielleicht 20 Häsuern besteht. Die Frage nach einer Map von der „City“ beantwortete die freundliche Dame in der Tourist Information nach einer kurzen Pause mit „Umm, this is it...“. Von unterwegs aus hatten wir schon zwei Betten im Hostel reserviert und wir wurden überaus positiv von der Qualität dieser bleibe überrascht. Das Haus ist fast im bayerischen Stil errichtet, und bietet einige Annehmlichkeiten für die Gäste. Morgen wollen wir nochmal zweite Hälfte des Icefiels Parkways abfahren, da davon auf Grund des Schnees/Regens/Nebls nicht viel zu sehen war.

Sunday, September 7, 2008

Jasper National Park

Gestern sind wir dann relativ früh morgens zu unserer Wanderung gestartet. Vor uns lagen runde 8km und 1300 Höhenmeter... Von der Bergspitze aus sollte man einen einmaligen 360°-Blick über die Gegend um Jasper haben. Der Trail hatte es wirklich in sich und war nicht zu Unrecht mit "demanding" im Reiseführer beschrieben. Es ging eigentlich die ganze Strecke über relativ steil bergauf. Leider fin es während der Wanderung ein wenig an zu regnen und im Laufe des Vormittags zog es weiter zu. Oberhalb der Baumgrenze sind wir auf ein paar lustige Rebhühner (glaub ich) getroffen, die sich von uns in keiner Weise stören ließen. Je höher wir kamen, desto steiler wurde es und die Pumpe lief auf Hochturen. Der Regen wechselte weiter oben in Schnee und oben angekommen waren wir von außen und innen durchnässt. Faule Menschen können auch die angenehme Variante wählen und mit der Gondelbahn raufahren, aber wir entschieden uns für die härtere Variante. In der Bergstation wärmten wir uns mit einer heißen Suppe auf und warteten, bis das Wetter besser wurde, da der komplette Berg zugehangen war und nichts zu sehen war. Ab und zu riss es mal ein wenig auf, aber es war leider keine Besserung in Sicht. Daher entschieden wir uns nach einiger Zeit die Gondelbahn runter zu nehmen. Etwa 30 Minuten nachdem wir unten angekommen waren wagten wir einen Blick nach oben und siehe da, es klarte auf!! So ein Ärger! Abends haben wir in einen riesigen Campingplatz eingecheckt, da es aber relativ feucht war sind wir bei einem guten Italiener essen gegangen und haben uns ein saftiges Steak gegönnt. Erst heute ist und aufgefallen, dass wir bis auf T-Shirt-Tausch dort dort ungeduscht diniert haben. Na ja ich hoffe die Tischnachbarn hat es nicht zu sehr gestört ;-)

Heute sollte das Wetter ein wenig besser werden, daher haben wir es gewagt früh morgens ein Mountainbike zu mieten. Von Jasper aus sind wir den Trail "Valley of the Five Lakes" abgefahren, an dessen Spitze, wie der Name besagt, fünf Seen gelegen sind. Anfangs war das Wetter leider nicht allzu berauschend, aber wenigstens waren die umliegenden Berge nicht zu sehr verhangen und es war trocken. Gegen frühen Nachmittag ist es dann aber ein wenig ausgerissen und der blaue Himmel zeigte sich - Fotowetter ;-) Der Trail hat super Spaß gemacht, es ging durch enge Waldwege und teilweise relativ steil bergauf und -ab. Die Kulisse der Seen mit den Bergen dahinter war einfach Traumhaft. Auf dem Weg zum Trail haben wir relativ nah einen Hirsch gesehen, die hier im Tal grasen und leben. Einen Bären haben wir bislang leider noch nicht erspähen können. Nach etwa fünf Stunden hatten wir den ersten Trail geschafft und sind danach noch einen kleineren nördlich von Jasper gefahren, der ebenfalls 2 Seen passiert hat.

Morgen wollen wir mal ein wenig zur Ruhe kommen und die Gegend mit dem Auto abfahren. Den Tag darauf werden wir uns wohl nochmal ein Rad mieten, da das einfach ein Mordsspaß ist!!!

Saturday, September 6, 2008

Victoria, Tofino & Pemberton

Am 2.9. sind wir früh morgens wieder aufgestanden, schließlich hatten wir noch einiges vor uns. Wir haben uns zunächst noch den Hafen von Victoria angeschaut und sind dann in Richtung Tofino aufgebrochen. Tofino liegt etwa 4-5 Autostunden von Victoria entfernt an der Pazifikküste von BC. Auf dem Weg dort hin haben wir in der Nähe von Port Albini Halt gemacht und uns Regenwaldbäume bei Cathedral Grove angeguckt. Dieser Wald ist noch sehr ursrpünglich und die Bäume dort sind bis zu 76 Meter hoch und haben ein Durchmesser von bis zu 3 Metern.
Gegen 18 Uhr sind wir dann in Tofino angekommen und haben nach einem kleinen Einkauf den Campingplatz "Surf Junction" aufgesucht, der wirklich sehr zu empfehlen ist. Hier gab es warme Duschen (ja, das ist nicht selbstverständlich...), einen Hot Tub und die übliche Feuerstelle mit Picknicktisch. Abends stand dann also ein BBQ auf dem Programm und früh morgens haben wir direkt vom Campinplatz aus einen dreistündigen Surfkurs mitgemacht. Tofino ist auf Grund seiner Lage am Pazifik und den damit hohen Wellen an den Stränden das Surf-Mekka Kanadas. Das Surfen in den Wellen konnten wir uns also nicht entgehen lassen ;-) Wer noch nicht gesurft ist, so wie wir vorher, sei an Herz gelegt das unbedingt mal auszuprobieren!! Es ist ein saumäßiger Gaudi und die 3 Stunden vergingen im Fluge. Trotz der kalten Wassertemperaturen hielt der Wetsuit angenehm warm und am Ende war es direkt richtig warm. Surfen ansich ist gar nicht so einfach wie man vielleicht denkt. Man muss erstmal eine gewisse Technik beherrschen um überhaupt die Wellen zu erwischen und um den "boost of acceleration" zu spüren. Danach haben wir uns am Aufrichten versucht - auch das ist nicht ohne. Ein paar Mal hat es aber geklappt und wir sind richtig gesurft: yeeehaaa! Nach einer wohltuenden Dusche und einem kleinen Bummel durch das überschaubare Tofino sind wir gegen 3 Uhr Nachmittags nach Nanaimo gefahren wo wir um 17:20 Uhr die Fähre in Richtung Vancouver (Horseshoe Bay) erwischt haben. Von dort aus fuhren wir einfach so weit wir konnten und haben um 21:30 Uhr ein B&B in Pemberton, in der Nähe von Whistler, gefunden. Dies war zwar nicht gerade günstig, aber zu der Uhrzeit die einzige Möglichkeit ein vernünftiges Bett für die Nacht zu haben. Wenigstens gab es ein zwar kleines, aber gutes Frühstück und nach der Stärkung haben wir uns wieder ins Auto geschwungen und sind gegen 9:30 Uhr zum Jasper National Park gefahren. Unser Ziel war es, dort abends anzukommen, allerdings haben wir uns schon nach einigen Kilometern verfahren... In einem kleinen Ort sind wir nämlich der Hauptstraße gefolgt, anstatt rechts auf unseren Highway abzubiegen... Die folgende Straße sahr prinzipiell genauso aus, nur wunderten wir uns nach ca. 30-45 Minuten Fahrtzeit als plötzlich ein gelbes Schild auftauchte, auf dem stand: Road ends in 300m! Äh ja da hatten wir uns dann wohl verfahren. Nun mussten wir also den ganzen Weg zurück, was natürlich ärgerlich war, da vor uns noch gute 800km bis nach Jasper lagen. Dennoch haben wir es wider Erwarten geschafft und sind nach etwa 10 Stunden Fahrtzeit und ohne große Pausen in Japser angekommen. Dort haben wir mal wieder ein Hostel aufgesucht und schlafen in einem 40-Betten-Raum das mit ausschließlich Männern besetzt ist!! Na ja mal gucken was das wird ;-) Auf der Fahr tnach Jasper haben wir schon einen großen Teil der Rockies durchquert. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend und sehr abwechslungsreich. In der Gegend von Kamloops ist die Landschaft plötzlich wüstengleich und geprägt von Trockenheit. Wenn man in den Jasper National reinfährt erhebn sich vor einem die möchtigen, schneebedeckten Berge. Morgen wollen wir eine Wanderung auf einen Berg am Hostel machen und ein wenig den Ort erkundschaften.

Hier die ersten Fotos

Tuesday, September 2, 2008

Ankunft in British Columbia

Am Sonntag, den 31. August sind Malte und ich also vom International Airport Waterloo gen Vancouver gestartet. Den Zusatz "International" darf man hierbei nicht allzu ernst nehmen, denn es wird als internationales Ziel nur die USA angeflogen. Die Anzahl der Gates beschränkt sich auch auf eins, aber solange wir heil in Vancouver ankommen macht das ja nichts, dachten wir uns. Der Flieger startete mit einer Stunde Verspätung, wir hatten aber genug Puffer zu unserem Anschlussflug in Calgary. Während des Fluges machte sich auch der günstige Preis bemerkbar, so gab es kein warmes Essen während des 3:40 Stunden langen Fluges und auch der beliebte Film musste für $5.99 per Kreditkarte erworben werden... Nach einem kurzen Aufenthalt in Calgary ging es dann weiter in den nächsten Flieger nach Vancouver. Dort haben wir gleich, nachdem wir unser Gepäck eingesammelt haben, unseren Mietwagen für die nächsten 12 Tage abgeholt. Untergekommen sind wir bei einem Freund von Malte (heißt witzigerweise auch Malte), der dort mit seiner Freundin für ein Jahr lebt und arbeitet. Nach einem kleinen Plausch haben wir es uns dann um 4:30 Waterloo Zeit auf unseren Isomatten bequem gemacht. Heute haben wir zunächst relativ ausgiebig gefrühstückt und erstmal unseren tollen Jeep Compass bei der Vermietstation wieder ausgetauscht. Wir hatten ein Fullsize-Auto gebucht und hatten dafür einen, naja, eher kleinen Jeep bekommen. Das Ding fuhr sich auch absolut wie ein Kleinwagen und bestand aus 100% Plastik. Nun haben wir mal wieder den altbewährten Dodge Charger, da macht das Reisen doch gleich viel mehr Spaß... Nun gut, mit einem schöneren Auto unterm Allerwertesten ging es dann weiter zum Fähranleger von Vancouver, von wo aus wir nach Vancouver Island übersetzten. Während der zweistündigen Fahrt passierte man eine wirklich schöne Landschaft und aus ein wenig Entfernung konnten wir ein paar Orkawale erspähen. Auf Vancouver Island angekommen sind wir dann zum etwa 30 km entfernten Victoria gefahren. Victoria ist die Hauptstadt von BC und für eine nordamerikanische Stadt relativ schön; es ist relativ sauber und hat einige schöne kleine Häuser. Morgen geht es weiter nach Tofino, was am Pazifik gelegen ist. Fotos werden hoffentlich in Kürze folgen.